
Was ist Arteriosklerose?
Arteriosklerose, im Volksmund auch als "Arterienverkalkung" bekannt, ist eine der häufigsten und folgenschwersten Gefäßerkrankungen unserer Zeit. Bei diesem chronisch fortschreitenden Prozess kommt es zu pathologischen Veränderungen der Arterienwände, die sich über Jahre oder Jahrzehnte entwickeln können. Die Erkrankung beginnt meist schleichend und unbemerkt, bereits im jungen Erwachsenenalter können erste Veränderungen auftreten.
Im Zentrum des Krankheitsgeschehens steht die Bildung sogenannter atherosklerotischer Plaques. Diese entstehen, wenn sich Fette, Cholesterin, Kalk und andere Substanzen in den Innenwänden der Arterien ablagern. Im Laufe der Zeit führen diese Ablagerungen zu einer zunehmenden Verhärtung und Verdickung der Gefäßwände. Die Arterien verlieren ihre natürliche Elastizität, verengen sich und können den Blutfluss behindern. Dies kann die Durchblutung lebenswichtiger Organe beeinträchtigen und zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führen.
Krankheitsbild im Detail
Symptome
Die Symptomatik der Arteriosklerose entwickelt sich meist schleichend und zeigt sich anfangs oft nur bei körperlicher Belastung. Typischerweise treten erste Beschwerden auf, wenn die Gefäßverengungen etwa 50% des Gefäßdurchmessers erreichen. Die Ausprägung der Symptome hängt dabei stark von den betroffenen Gefäßregionen ab. Betroffene berichten häufig zunächst von einer verminderten körperlichen Belastbarkeit und schnellerer Ermüdung.

Bei fortschreitender Erkrankung können Schmerzen in den Beinen beim Gehen auftreten, die in Ruhe wieder nachlassen - ein Phänomen, das als "Schaufensterkrankheit" bekannt ist. Wenn die Herzkranzgefäße betroffen sind, können sich Brustschmerzen (Angina Pectoris) manifestieren, die sich besonders bei körperlicher oder seelischer Belastung bemerkbar machen. Auch Kopfschmerzen, Schwindel und Konzentrationsstörungen können auf eine verminderte Hirndurchblutung hinweisen.
Ursachen
Die Entstehung der Arteriosklerose ist ein komplexer Prozess, bei dem verschiedene Risikofaktoren zusammenwirken. An erster Stelle steht dabei der moderne Lebensstil mit seinen ungünstigen Auswirkungen auf die Gefäßgesundheit. Eine fett- und cholesterinreiche Ernährung in Kombination mit Bewegungsmangel schafft ideale Bedingungen für die Entstehung atherosklerotischer Plaques. Rauchen schädigt die Gefäßinnenwände direkt und beschleunigt den Krankheitsprozess erheblich.
Übergewicht und Adipositas belasten nicht nur das Herz-Kreislauf-System, sondern gehen oft auch mit einem gestörten Stoffwechsel einher. Diabetes mellitus spielt eine besondere Rolle, da erhöhte Blutzuckerwerte die Gefäßwände nachhaltig schädigen können. Auch chronischer Stress und anhaltend hoher Blutdruck tragen zur Progression der Erkrankung bei. Nicht zu unterschätzen ist zudem die genetische Komponente - eine familiäre Vorbelastung kann das Erkrankungsrisiko deutlich erhöhen.

Verschiedene Formen
Die Arteriosklerose kann verschiedene Gefäßregionen betreffen, wobei jede Form ihre eigenen charakteristischen Merkmale und Risiken aufweist:
Koronare Herzkrankheit (KHK):
Diese Form betrifft die Herzkranzgefäße und ist die häufigste Manifestation der Arteriosklerose. Verengungen in diesen Gefäßen führen zu einer Minderversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff. Die Folgen reichen von Angina Pectoris bis hin zum akuten Herzinfarkt, wenn ein Gefäß komplett verschlossen wird. Die KHK ist in den westlichen Industrienationen die häufigste Todesursache.
Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK):
Bei der pAVK sind die Arterien der Extremitäten betroffen, besonders häufig die Beinarterien. Die klassischen Symptome sind Schmerzen beim Gehen, die nach einer kurzen Ruhepause wieder verschwinden. In schweren Fällen können auch Ruheschmerzen auftreten. Unbehandelt droht die Gefahr von Durchblutungsstörungen bis hin zum Absterben von Gewebe.
Carotisstenose:
Hierbei handelt es sich um Verengungen der Halsschlagadern, die das Gehirn mit Blut versorgen. Diese Form ist besonders gefährlich, da sie zu transitorischen ischämischen Attacken (TIA) oder Schlaganfällen führen kann. Erste Warnsignale können vorübergehende Sehstörungen, Sprachstörungen oder kurzzeitige Lähmungserscheinungen sein.
Aortenarteriosklerose:
Die Verkalkung der Hauptschlagader (Aorta) kann verschiedene Komplikationen nach sich ziehen. Besonders gefürchtet ist die Bildung eines Aortenaneurysmas, einer krankhaften Erweiterung der Gefäßwand, die im schlimmsten Fall platzen kann. Auch können sich von den verkalkten Gefäßwänden Emboli lösen und kleinere Gefäße verschließen.

Mesenteriale Arteriosklerose:
Diese Form betrifft die Arterien, die den Magen-Darm-Trakt versorgen. Verengungen können hier zu Durchblutungsstörungen der inneren Organe führen, was sich in Bauchschmerzen nach dem Essen und ungewolltem Gewichtsverlust äußern kann.
Jede dieser Formen erfordert eine spezifische diagnostische Abklärung und therapeutische Herangehensweise. Oft treten mehrere Formen gleichzeitig auf, was die Behandlung komplexer macht und einen ganzheitlichen Therapieansatz erfordert.
Der Reishi-Pilz als Therapeutikum

Botanik und Tradition
Der Reishi-Pilz (Ganoderma lucidum), auch als "Glänzender Lackporling" oder in China als "Ling Zhi" bekannt, blickt auf eine über 2000-jährige Tradition in der ostasiatischen Medizin zurück. Er wurde traditionell als "Pilz der Unsterblichkeit" oder "göttlicher Pilz" bezeichnet, was seine besondere Stellung in der traditionellen Heilkunde unterstreicht. In der Natur wächst dieser mehrjährige Pilz vorwiegend an alten Laubbäumen, insbesondere an Eichen und Buchen, wo er charakteristische, nierenförmige Fruchtkörper mit einer glänzenden, rotbraunen Oberseite ausbildet¹.
Seit 1973 hat sich die wissenschaftliche Erforschung des Reishi-Pilzes intensiviert, was unter anderem zur Entwicklung standardisierter Extrakte und deren Zulassung als Arzneimittel in China führte. Die langjährige traditionelle Verwendung wird zunehmend durch moderne wissenschaftliche Studien bestätigt, die ein breites Spektrum an therapeutischen Wirkungen nachweisen².
Inhaltsstoffe und ihre Wirkungen
Die therapeutische Wirkung des Reishi-Pilzes basiert auf einem komplexen Zusammenspiel verschiedener bioaktiver Substanzen. Besonders hervorzuheben sind die Polysaccharide und Triterpene (Ganodersäuren), die als Hauptwirkstoffe identifiziert wurden. Die Polysaccharide, insbesondere Beta-Glucane, zeichnen sich durch ihre immunmodulierende Wirkung aus. Sie aktivieren verschiedene Immunzellen, darunter Makrophagen und natürliche Killerzellen, und regulieren die Produktion von Zytokinen³.
Die Ganodersäuren, von denen mittlerweile über 150 verschiedene Varianten identifiziert wurden, zeigen ein breites Wirkspektrum. Sie besitzen antioxidative, entzündungshemmende und kardioprotektive Eigenschaften. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass diese Triterpenoide die Fähigkeit haben, verschiedene Signalwege im Körper zu beeinflussen, darunter den NF-κB-Signalweg, der eine zentrale Rolle bei Entzündungsprozessen spielt⁴.
Darüber hinaus enthält der Reishi-Pilz weitere bioaktive Substanzen wie Proteine, Peptide, Aminosäuren, Flavonoide und Mineralstoffe, die synergetisch zur Gesamtwirkung beitragen. Besonders bemerkenswert ist die Fähigkeit der Reishi-Inhaltsstoffe, die Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase (G6PD)-Aktivität zu steigern und die Stickstoffmonoxid (NO)-Produktion zu modulieren, was positive Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System hat⁵.
Spezifische Wirkungen bei Allergien
Im Kontext der Arteriosklerose zeigt der Reishi-Pilz mehrere vielversprechende Wirkungsmechanismen. Die enthaltenen Polysaccharide und Triterpene wirken auf verschiedenen Ebenen dem arteriosklerotischen Prozess entgegen. Aktuelle Studien belegen, dass Reishi-Extrakte die Endothelfunktion verbessern und oxidativen Stress reduzieren können⁶.
Die entzündungshemmenden Eigenschaften der Ganodersäuren sind besonders relevant für die Prävention und Behandlung von Arteriosklerose, da chronische Entzündungen eine Schlüsselrolle in der Pathogenese spielen. Die Polysaccharide des Reishi-Pilzes können zudem die Aktivität von Makrophagen modulieren, was für die Regulation der Plaquebildung von Bedeutung ist⁷.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Reishi-Extrakte positive Effekte auf den Lipidstoffwechsel haben und zur Normalisierung von Cholesterinwerten beitragen können. Darüber hinaus wurde eine blutdrucksenkende Wirkung nachgewiesen, die auf die Verbesserung der Gefäßelastizität und die Regulation des Renin-Angiotensin-Systems zurückgeführt wird⁸.
Shiitake (Lentinula edodes) als Therapeutikum

Botanik und Tradition
Der Shiitake (Lentinula edodes) hat sich nach dem Champignon zum zweitbeliebtesten Speisepilz weltweit entwickelt. Mit seiner jahrhundertealten Tradition in der ostasiatischen Medizin und Küche verkörpert er die perfekte Verbindung von kulinarischem Genuss und therapeutischem Nutzen. Der Pilz wächst natürlicherweise auf abgestorbenen Laubhölzern, insbesondere auf Eichen und anderen Harthölzern. Sein charakteristischer, fleischiger Fruchtkörper zeichnet sich durch einen cremefarbenen bis braunen, gewölbten Hut aus, der im Durchmesser zwischen 5 und 15 Zentimeter erreichen kann¹.
Die Kultivierung des Shiitake-Pilzes wurde in China bereits vor über 1000 Jahren entwickelt und perfektioniert. Diese lange Tradition der kontrollierten Anzucht hat wesentlich dazu beigetragen, dass der Pilz heute weltweit verfügbar ist und sowohl in der traditionellen als auch in der modernen Medizin eine bedeutende Rolle spielt².
Inhaltsstoffe und ihre Wirkungen
Der Shiitake-Pilz zeichnet sich durch ein beeindruckendes Spektrum bioaktiver Substanzen aus. Eine besonders wichtige Rolle spielt das Polysaccharid Lentinan, ein Beta-1,3-Glucan, das für seine immunmodulierenden Eigenschaften bekannt ist. Lentinan aktiviert Makrophagen und fördert die Produktion von Interferon, was zu einer Stärkung des Immunsystems führt³.
Eine weitere bedeutende Substanz ist Eritadenin, die für die cholesterinsenkende Wirkung des Pilzes verantwortlich ist. Studien haben gezeigt, dass Eritadenin in Kombination mit den im Pilz enthaltenen Ballaststoffen (insbesondere den neutralen Detergenzien-Fasern, NDF) zu einer signifikanten Senkung des Plasmacholesterinspiegels führt. Der Wirkmechanismus beruht dabei sowohl auf der direkten Beeinflussung des Fettstoffwechsels als auch auf der Bindung von Gallensäuren⁴.
Darüber hinaus enthält der Shiitake-Pilz:
Antioxidativ wirksame Polyphenole, die besonders in hitzebehandelten Formen ihre Wirkung entfalten
Wichtige Vitamine und Mineralstoffe
Ergosterol als Vorstufe von Vitamin D
Antimikrobielle und antifungale Wirkstoffe
Verschiedene Proteine und essentielle Aminosäuren⁵
Spezifische Wirkungen bei Allergien
Im Kontext der Arteriosklerose ist der Shiitake-Pilz von besonderem Interesse, da seine Inhaltsstoffe auf mehreren Ebenen positiv auf das kardiovaskuläre System einwirken. Die cholesterinsenkende Wirkung durch Eritadenin und Ballaststoffe spielt dabei eine zentrale Rolle. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass der regelmäßige Verzehr von Shiitake-Pilzen zu einer deutlichen Verbesserung des Lipidprofils führt⁶.
Die antioxidativen Eigenschaften der Polyphenole tragen zum Schutz der Gefäßwände bei, indem sie oxidativen Stress reduzieren und damit einem wichtigen Faktor in der Entstehung der Arteriosklerose entgegenwirken. Zusätzlich unterstützt die entzündungshemmende Wirkung des Lentinans die Prävention und Behandlung arteriosklerotischer Prozesse⁷.
Besonders hervorzuheben ist auch die anti-thrombotische Wirkung des Shiitake-Pilzes, die das Risiko von Gefäßverschlüssen reduzieren kann. Die Kombination dieser Eigenschaften macht den Shiitake zu einem wertvollen therapeutischen Mittel in der ganzheitlichen Behandlung der Arteriosklerose⁸.
Maitake (Grifola frondosa) als Therapeutikum

Botanik und Tradition
Der Maitake (Grifola frondosa), auch als "tanzender Pilz" oder "Klapperschwamm" bekannt, ist ein faszinierender Großpilz, der in der Natur an der Basis von Laubbäumen, insbesondere Eichen, wächst. Seinen Namen "tanzender Pilz" erhielt er der Überlieferung nach, weil Menschen vor Freude tanzten, wenn sie ihn fanden – ein Hinweis auf seine hohe Wertschätzung in der traditionellen japanischen Kultur. Die kommerzielle Kultivierung des Maitake begann in den 1980er Jahren in Japan, was seine breite Verfügbarkeit für therapeutische Zwecke ermöglichte¹.
Der Pilz bildet große, überlappende Fruchtkörper, die ein charakteristisches, fächerartiges Erscheinungsbild haben und mehrere Kilogramm schwer werden können. In der traditionellen ostasiatischen Medizin wird er seit Jahrhunderten sowohl als Nahrungs- als auch als Heilmittel verwendet, wobei ihm besonders stärkende und harmonisierende Eigenschaften zugeschrieben werden².
Inhaltsstoffe und ihre Wirkungen
Der Maitake-Pilz zeichnet sich durch ein komplexes Spektrum bioaktiver Substanzen aus. Im Zentrum des wissenschaftlichen Interesses stehen die Beta-Glucane, insbesondere die als D-Fraktion und MD-Fraktion bekannten Polysaccharide. Diese Substanzen sind für ihre immunmodulierenden Eigenschaften bekannt und zeigen in Studien bemerkenswerte therapeutische Effekte³.
Neben den Polysacchariden enthält der Maitake:
Proteine und Glykoproteine mit immunmodulierenden Eigenschaften
Sterole und phenolische Verbindungen mit antioxidativer Wirkung
Ballaststoffe, die den Stoffwechsel positiv beeinflussen
Vitamin D2 und wichtige Mineralstoffe
Kleinere organische Moleküle mit verschiedenen biologischen Aktivitäten⁴
Spezifische Wirkungen bei Arteriosklerose
Im Kontext der Arteriosklerose ist der Maitake-Pilz besonders interessant aufgrund seiner vielfältigen Wirkungen auf das kardiovaskuläre System. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass der Pilz und seine Extrakte mehrere für die Arteriosklerose relevante Faktoren positiv beeinflussen können:
Erstens zeigt der Maitake eine signifikante blutdrucksenkende Wirkung, wie in Tierversuchen nachgewiesen wurde. Dabei scheinen verschiedene Fraktionen des Pilzes unterschiedliche Mechanismen zu nutzen - die ätherlösliche Fraktion wirkt möglicherweise über das Renin-Angiotensin-System, während die wasserlösliche Fraktion andere Wege zur Blutdrucksenkung nutzt⁵.
Zweitens beeinflusst der Maitake den Lipidstoffwechsel positiv. Studien haben gezeigt, dass er den Gesamtcholesterinspiegel senken kann, wobei besonders die Reduktion des VLDL-Cholesterins hervorzuheben ist. Diese Wirkung unterscheidet sich von der anderer medizinischer Pilze und macht den Maitake zu einem interessanten Therapeutikum bei Fettstoffwechselstörungen⁶.
Drittens wirkt der Pilz als Immunmodulator und kann über diesen Mechanismus entzündliche Prozesse regulieren, die bei der Entstehung und Progression der Arteriosklerose eine wichtige Rolle spielen. Die D-Fraktion des Maitake beeinflusst dabei besonders die Balance zwischen verschiedenen T-Lymphozyten-Subtypen und die Produktion von entzündungsregulierenden Zytokinen⁷.

Begleitende Maßnahmen und ganzheitlicher Ansatz
Die Behandlung der Arteriosklerose mit Vitalpilzen sollte stets in ein ganzheitliches Therapiekonzept eingebettet sein. Die Grundpfeiler dieses Ansatzes umfassen:
Carotisstenose:
Bevorzugung einer mediterranen Ernährungsweise mit viel Gemüse, Olivenöl und Fisch
Reduktion von gesättigten Fettsäuren und Trans-Fetten
Verzicht auf übermäßigen Zuckerkonsum
Ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren
Bewegungstherapie:
Regelmäßige moderate Ausdaueraktivitäten (mindestens 150 Minuten pro Woche)
Angepasstes Krafttraining zur Muskelstärkung
Entspannungstechniken wie Yoga oder Tai Chi
Tägliche Bewegungseinheiten im Alltag
Stressmanagement:
Erlernen von Entspannungstechniken (Progressive Muskelentspannung, Meditation)
Ausreichend Schlaf (7-8 Stunden)
Work-Life-Balance
Regelmäßige Erholungsphasen
Lebensstilanpassungen:
Rauchverzicht
Moderater Alkoholkonsum
Gewichtsreduktion bei Übergewicht
Regelmäßige Gesundheitsvorsorge
Klinische Erfahrungen und Patientenberichte
Die klinischen Erfahrungen mit Vitalpilzen bei Arteriosklerose zeigen ein vielversprechendes Bild. Praxisberichte von Therapeuten und Patienten weisen auf folgende Beobachtungen hin:
Positive Entwicklungen:
Verbesserung der Belastbarkeit nach 2-3 Monaten regelmäßiger Einnahme
Stabilisierung der Blutdruckwerte, oft bereits nach 4-6 Wochen
Positive Entwicklung der Blutfettwerte bei regelmäßigen Kontrollen
Reduzierung von Begleitsymptomen wie Erschöpfung und Konzentrationsstörungen
Zeitlicher Verlauf:
Erste subjektive Verbesserungen nach 4-6 Wochen
Messbare Veränderungen der Laborwerte nach 2-3 Monaten
Stabilisierung der Werte nach 6 Monaten kontinuierlicher Anwendung
FAQ (Häufig gestellte Fragen)
Wie lange dauert es, bis eine Wirkung eintritt?
Die ersten Wirkungen können nach 4-6 Wochen spürbar sein. Für nachhaltige Erfolge wird eine Einnahmedauer von mindestens 3-6 Monaten empfohlen.
Können Vitalpilze parallel zu schulmedizinischen Medikamenten eingenommen werden?
Grundsätzlich ja, jedoch sollte die Kombination immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Besonders bei blutverdünnenden Medikamenten ist Vorsicht geboten.
Welche Dosierung ist empfehlenswert?
Die Dosierung sollte individuell angepasst werden. Als Orientierung gilt:
Reishi: 2-4g getrockneter Pilz oder 1-2g standardisierter Extrakt täglich
Shiitake: 3-5g getrockneter Pilz oder 1-3g Extrakt täglich
Maitake: 3-7g getrockneter Pilz oder 1-2g Extrakt täglich
Gibt es Nebenwirkungen?
Bei sachgerechter Anwendung sind Nebenwirkungen selten. Gelegentlich können zu Beginn leichte Verdauungsbeschwerden auftreten.
Ausblick und Zukunftsperspektiven
Die Forschung im Bereich der Vitalpilze für die Behandlung von Arteriosklerose befindet sich in einer spannenden Entwicklungsphase. Wissenschaftler arbeiten intensiv an der Verbesserung der Extraktionsmethoden, um die Bioverfügbarkeit der wirksamen Inhaltsstoffe zu erhöhen. Dies könnte in Zukunft zu effektiveren Präparaten mit präziserer Dosierung führen. Parallel dazu entwickelt sich ein vielversprechender Trend zur Erforschung von Kombinationspräparaten, bei denen die synergistischen Effekte verschiedener Pilzarten gezielt genutzt werden.
Ein besonderer Fokus der aktuellen Forschung liegt auf der Integration von Vitalpilzen in moderne Präventionskonzepte. Dabei geht es nicht nur um die Behandlung bestehender arteriosklerotischer Veränderungen, sondern zunehmend auch um die Vorbeugung. Die molekularen Wirkmechanismen der verschiedenen Pilzinhaltsstoffe werden dabei immer besser verstanden, was den Weg für personalisierte Therapieansätze ebnet.
Für die Zukunft sind größere klinische Studien geplant, die die bisherigen vielversprechenden Ergebnisse auf eine breitere wissenschaftliche Basis stellen sollen. Dies ist besonders wichtig für die Akzeptanz der Vitalpilztherapie in der konventionellen Medizin. Gleichzeitig arbeiten Forscher an der Optimierung verschiedener Darreichungsformen, um die Anwendung für Patienten noch einfacher und effektiver zu gestalten. Die Integration traditionellen Wissens mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen verspricht dabei innovative Therapieansätze für die Zukunft.
Fazit und praktische Empfehlungen
Die wissenschaftliche Evidenz und praktische Erfahrung zeigen, dass Vitalpilze eine wertvolle Ergänzung in der Prävention und Behandlung der Arteriosklerose darstellen können. Für einen optimalen Therapieerfolg ist die Verwendung qualitätsgeprüfter Produkte von seriösen Herstellern unerlässlich, ebenso wie eine regelmäßige Einnahme über mindestens drei bis sechs Monate. Die Kombination verschiedener Vitalpilze sollte dabei individuell abgestimmt werden und in ein ganzheitliches Therapiekonzept eingebettet sein.
Die Therapie sollte stets ärztlich begleitet werden, wobei regelmäßige Blutdruck- und Laborkontrollen sowie eine sorgfältige Dokumentation der Symptomveränderungen wichtig sind. Besonderes Augenmerk sollte auf mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten gelegt werden. Der Erfolg der Behandlung hängt maßgeblich von der konsequenten Umsetzung aller therapeutischen Maßnahmen ab, wobei die Vitalpilztherapie als unterstützender Baustein in einem umfassenden Behandlungskonzept zu verstehen ist.
Quellenangaben
Alle Quellen anzeigen
Quellen Reishi:
¹ Zeng, P., et al. (2019). Progress in Molecular Biology and Translational Science ² Kou, F., et al. (2023). International Journal of Biomacromolecules ³ Hu, Y., et al. (2022). Cell Mol Biol ⁴ Ahmad, M. F., et al. (2021). Fungal Biology Reviews ⁵ Ekiz, E., et al. (2023). Foods, 12(7), 1512 ⁶ Zhen, C., et al. (2023). Journal not specified ⁷ Kou, F., et al. (2023). International Journal of Biomacromolecules ⁸ Meng, M., et al. (2023). Molecules, 28(6), 2483
Quellen Shiitake:
¹ Jong, S.C., Birmingham, J.M. Medicinal and Therapeutic Value of the Shiitake Mushroom ² Bisen P.S., et al. (2010). Curr. Med. Chem. ³ Yamada J. et al. (2007). J Allergy Clin Immunol ⁴ Jong, S.C., Birmingham, J.M. ⁵ Ahmad, I., et al. (2023). Trends in Food Science & Technology ⁶ Bisen P.S., et al. (2010) ⁷ Ahmad, I., et al. (2023) ⁸ Jong, S.C., Birmingham, J.M. (Jahr nicht angegeben)
Quellen Maitake:
¹ Wu, J.-Y., et al. (2021). Foods, 10(95), 1-28 ² Mayell, M. (2001). Alternative Medicine Review, 6(1), 48-60 ³ Deng, G., et al. (2009). Journal of Cancer Research and Clinical Oncology, 135:1215-1221 ⁴ Wu, J.-Y., et al. (2021) ⁵ Talpur, N., et al. (2002). Molecular and Cellular Biochemistry, 237: 129-136 ⁶ Kabir, Y., et al. (1987). Journal of Nutritional Science and Vitaminology, 33:341-346 ⁷ Inoue, A., et al. (2002). Biological & Pharmaceutical Bulletin, 25(4):536-540
