
Was ist Asthma?
Asthma bronchiale ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen der Atemwege, die weltweit etwa 339 Millionen Menschen betrifft. Es handelt sich um eine komplexe, chronisch-entzündliche Erkrankung der Bronchien, die durch eine übermäßige Empfindlichkeit des Bronchialsystems gekennzeichnet ist. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer reversiblen Verengung der Atemwege, die durch verschiedene Reize ausgelöst werden kann.
Die Erkrankung ist durch drei charakteristische Merkmale geprägt: Erstens eine chronische Entzündung der Bronchialschleimhaut, zweitens eine bronchiale Hyperreaktivität (übersteigerte Empfindlichkeit der Atemwege) und drittens eine variable Atemwegsobstruktion (zeitweise Verengung der Bronchien). Diese Verengung ist anfangs vollständig reversibel, kann aber bei langjährigem Verlauf zu dauerhaften Veränderungen der Atemwege führen.
Bei einem Asthmaanfall kommt es zu einer Verkrampfung der Bronchialmuskulatur, einer Schwellung der Bronchialschleimhaut und einer vermehrten Produktion von zähem Schleim. Diese Veränderungen führen zu einer deutlichen Verengung der Atemwege, wodurch die typischen Beschwerden entstehen.
Krankheitsbild im Detail
Symptome
Das Krankheitsbild des Asthma bronchiale zeichnet sich durch charakteristische Symptome aus, die in ihrer Intensität stark variieren können. Im Vordergrund steht die anfallsartig auftretende Atemnot, die von den Betroffenen oft als beängstigend empfunden wird.
Typischerweise tritt diese besonders in den frühen Morgenstunden oder bei körperlicher Belastung auf. Die Atmung ist dabei von einem hörbaren Pfeifen oder Giemen begleitet, das durch die verengte Passage der Luft in den Bronchien entsteht. Viele Patienten berichten auch von einem deutlichen Engegefühl in der Brust, das sie bildlich oft als "Lufthunger" beschreiben.

Ursachen
Die Entstehung von Asthma ist ein komplexer Prozess, bei dem verschiedene Faktoren zusammenwirken. Eine wichtige Rolle spielt die genetische Veranlagung – Menschen mit einer familiären Vorbelastung für Allergien und Asthma haben ein erhöhtes Erkrankungsrisiko. Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung, Tabakrauch und verschiedene Allergene können sowohl zur Entstehung als auch zur Verschlechterung der Erkrankung beitragen. Besonders in der frühen Kindheit können virale Atemwegsinfektionen die Entwicklung von Asthma begünstigen.
Bei Erwachsenen spielen auch berufliche Expositionen gegenüber reizenden oder allergieauslösenden Substanzen eine bedeutende Rolle. Nicht zu unterschätzen sind zudem psychische Faktoren wie Stress, die einen erheblichen Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben können.

Verschiedene Formen
Allergisches Asthma: Das allergische Asthma ist die häufigste Form und beginnt oft bereits im Kindesalter. Es wird durch spezifische Allergene wie Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilzsporen oder Tierhaare ausgelöst. Charakteristisch ist das Auftreten in Verbindung mit anderen allergischen Erkrankungen wie Heuschnupfen oder Neurodermitis. Die Betroffenen reagieren mit einer überschießenden Immunantwort auf die Allergene, was zur Verengung der Atemwege führt. Typisch ist auch ein saisonales Auftreten, besonders während der Pollenflugsaison.
Nicht-allergisches Asthma: Diese Form entwickelt sich häufig erst im Erwachsenenalter und wird nicht durch Allergien verursacht. Stattdessen reagieren die Atemwege empfindlich auf unspezifische Reize wie kalte Luft, Nebel, starke Gerüche oder Zigarettenrauch. Auch Atemwegsinfekte können Beschwerden auslösen. Das nicht-allergische Asthma ist oft schwieriger zu behandeln, da die Auslöser weniger gut zu identifizieren und zu vermeiden sind als bei der allergischen Form.

Mischformen: Viele Patienten entwickeln im Laufe ihrer Erkrankung eine Mischform aus allergischem und nicht-allergischem Asthma. Diese Kombination macht die Behandlung besonders komplex, da sowohl allergische als auch nicht-allergische Trigger berücksichtigt werden müssen. Die Symptome können ganzjährig auftreten und werden durch verschiedenste Faktoren beeinflusst.
Belastungsasthma: Das Belastungsasthma oder anstrengungsinduzierte Asthma tritt spezifisch bei körperlicher Aktivität auf. Besonders häufig sind Kinder und Jugendliche betroffen. Die Symptome entstehen typischerweise während oder kurz nach intensiver körperlicher Anstrengung, insbesondere bei kalter und trockener Luft. Mit der richtigen Vorbereitung und Medikation können die meisten Betroffenen dennoch Sport treiben und sogar Leistungssport betreiben.
Berufsbedingtes Asthma: Diese Form entwickelt sich durch die regelmäßige Exposition gegenüber bestimmten Arbeitsstoffen wie Mehlen, Chemikalien, Holzstäuben oder anderen berufsspezifischen Substanzen. Etwa 15% aller neu auftretenden Asthmaerkrankungen bei Erwachsenen sind berufsbedingt. Bei frühzeitiger Erkennung und konsequenter Vermeidung der auslösenden Substanzen kann sich das berufsbedingte Asthma zurückbilden. Daher sind regelmäßige arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen in gefährdeten Berufsgruppen besonders wichtig.
Der Reishi-Pilz als Therapeutikum

Botanik und Tradition
Der Reishi-Pilz (Ganoderma lucidum), auch als "Glänzender Lackporling" oder in China als "Ling Zhi" bekannt, blickt auf eine mehr als 2000-jährige Tradition in der ostasiatischen Medizin zurück1. Der holzbewohnende Pilz zeichnet sich durch seinen charakteristischen glänzenden, nierenförmigen Fruchtkörper aus und wächst ursprünglich auf Laubhölzern. In der traditionellen chinesischen Medizin wird er als "Pilz der Unsterblichkeit" oder "Pilz des spirituellen Potenzials" bezeichnet und gehört zu den bedeutendsten Heilpilzen überhaupt.
Die Kultivierung des Reishi-Pilzes hat sich in den letzten Jahrzehnten stark weiterentwickelt. Moderne Anbaumethoden ermöglichen heute eine kontrollierte Produktion unter standardisierten Bedingungen, was die gleichbleibende Qualität und Verfügbarkeit der Heilpilzprodukte gewährleistet. Besonders in China hat sich der Reishi-Pilz auch in der modernen Medizin etabliert – 1973 wurde das erste standardisierte Injektionspräparat entwickelt, und im Jahr 2000 erfolgte die Zulassung durch die chinesische FDA2.
Inhaltsstoffe und ihre Wirkungen
Der Reishi-Pilz enthält eine beeindruckende Vielfalt bioaktiver Substanzen. Die wichtigsten therapeutisch wirksamen Inhaltsstoffe sind die Polysaccharide (GLP - Ganoderma lucidum Polysaccharide), insbesondere Beta-Glucane, die für ihre immunmodulierende Wirkung bekannt sind. Sie verstärken die Aktivität von Immunzellen und zeigen ausgeprägte antioxidative sowie entzündungshemmende Eigenschaften. Darüber hinaus verbessern sie nachweislich die Darmbarrierefunktion.

Eine weitere bedeutende Stoffgruppe sind die Triterpene, vor allem die Ganodersäuren, von denen über 150 verschiedene Verbindungen identifiziert wurden5. Diese Substanzen zeichnen sich durch ihre entzündungshemmenden und antiallergischen Eigenschaften aus und tragen zur Regulation des Immunsystems bei. Ergänzt wird das Wirkstoffspektrum durch immunmodulierende Proteine und Peptide, antioxidative Flavonoide sowie wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Auch Adenosin, das die Durchblutung verbessert, ist in nennenswerten Mengen enthalten.
Spezifische Wirkungen bei Asthma
Bei allergischen Erkrankungen wie Asthma zeigt der Reishi-Pilz besonders vielversprechende therapeutische Eigenschaften [6]. Seine immunmodulierende Wirkung führt zu einer ausgewogenen Regulation des Immunsystems, indem er die Aktivität von Makrophagen und dendritischen Zellen optimiert und die T-Helfer-Zell-Antwort balanciert [7]. Dies trägt wesentlich zur Reduzierung überschießender Immunreaktionen bei.
Die entzündungshemmende Wirkung des Reishi basiert auf der Hemmung von Entzündungsmediatoren und der Reduktion proinflammatorischer Zytokine [8]. Durch die Blockierung wichtiger Entzündungssignalwege wie NF-kB und JAK-STAT3 wird die Atemwegsentzündung effektiv verringert. Besonders relevant für Asthmatiker sind die antiallergischen Effekte: Der Pilz hemmt die Histaminfreisetzung aus Mastzellen, stabilisiert deren Membran und reduziert die IgE-Produktion. Dies führt zu einer Verbesserung der bronchialen Hyperreaktivität [9].
Die umfassende Wirkung, gepaart mit der guten Verträglichkeit und der Möglichkeit zur langfristigen Anwendung, macht den Reishi-Pilz zu einem vielversprechenden Therapeutikum bei allergischem Asthma. Aktuelle Forschungen konzentrieren sich zusätzlich auf innovative Darreichungsformen wie Nanoformulierungen, die die Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit weiter optimieren könnten [10].
Cordyceps als Therapeutikum

Botanik und Tradition
Der Raupenpilz (Cordyceps sinensis), ein in Tibet beheimateter Heilpilz, blickt auf eine lange Tradition in der asiatischen Medizin zurück. Seine Besonderheit liegt in seiner parasitischen Lebensweise: Er befällt Schmetterlingsraupen, die im Hochland des Himalayas leben, und wächst aus deren Körper heraus. In der traditionellen tibetischen und chinesischen Medizin wird er seit Jahrhunderten zur Stärkung der Lungenfunktion und des Immunsystems eingesetzt.
Das Sammeln der wildwachsenden Pilze ist aufwändig und kostspielig, weshalb heute hauptsächlich kultivierte Myzelien verwendet werden. Diese werden unter kontrollierten Bedingungen produziert und bieten eine nachhaltige und qualitativ hochwertige Alternative zur Wildsammlung.
Inhaltsstoffe und ihre Wirkungen
Cordyceps sinensis enthält eine Vielzahl bioaktiver Substanzen, die für seine therapeutische Wirkung verantwortlich sind [1]. Die Hauptkomponenten des Heißwasserextrakts bestehen zu etwa 84% aus Kohlenhydraten, hauptsächlich Glucose, Mannose, Galactose und Arabinose. Weitere wichtige Bestandteile sind etwa 12% Proteine und 2% Lipide [2].
Ein besonders bedeutsamer Inhaltsstoff ist Cordycepin, der für seine vielfältigen pharmakologischen Wirkungen bekannt ist [3]. Es zeigt ausgeprägte entzündungshemmende Eigenschaften und reguliert verschiedene Signalwege im Körper, darunter NF-κB, RIP2/Caspase-1 und TGF-β/Smads. Diese Signalwege spielen eine zentrale Rolle bei der Kontrolle von Entzündungsprozessen und Immunreaktionen.
Spezifische Wirkungen bei Asthma
Die immunmodulierenden Eigenschaften von Cordyceps sind besonders relevant für die Behandlung allergischer Erkrankungen wie Asthma. Studien haben gezeigt, dass der oral verabreichte Extrakt die Produktion von Interleukin-6 durch Makrophagenaktivierung modulieren kann. Bei einer Dosierung von 2,0 g/kg/Tag wurde eine 1,7-fache Aktivierung der Makrophagen und eine 1,5-fache Steigerung der IL-6 Produktion beobachtet.
Cordycepin, der Hauptwirkstoff, zeigt dabei mehrere positive Effekte bei der Behandlung von Asthma. Es wirkt nicht nur entzündungshemmend, sondern kann auch die überschießende Immunreaktion regulieren, die für allergische Reaktionen typisch ist. Durch die Regulation verschiedener Signalwege trägt es zur Verringerung der Atemwegsentzündung bei und kann die Symptome von Asthma lindern.
Besonders hervorzuheben ist die Fähigkeit des Pilzes, sowohl das lokale als auch das systemische Immunsystem zu beeinflussen. Dies geschieht unter anderem durch die Stimulation der Peyer'schen Plaques im Darm, was zu einer verstärkten Ausschüttung von hämatopoetischen Wachstumsfaktoren führt.
Shiitake als Therapeutikum

Botanik und Tradition
Der Shiitake-Pilz (Lentinus edodes) ist nach dem Champignon der zweithäufigste kultivierte Speisepilz weltweit. Ursprünglich in Ostasien beheimatet, wird er heute aufgrund seiner wertvollen Eigenschaften global angebaut. In der traditionellen asiatischen Medizin wird er seit Jahrhunderten nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Heilmittel geschätzt. Der Pilz wächst natürlicherweise auf Laubhölzern, insbesondere auf abgestorbenen Stämmen des Shii-Baums (Castanopsis cuspidata), von dem sich auch sein Name ableitet [1].
Inhaltsstoffe und ihre Wirkungen
Shiitake-Pilze zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Vielfalt an bioaktiven Substanzen aus. Ein besonders wichtiger Inhaltsstoff ist Lentinan, ein β-1,3-Glukan mit ausgeprägten immunmodulierenden Eigenschaften [2]. Darüber hinaus enthält der Pilz weitere wertvolle Komponenten wie Eritadenin, das cholesterinsenkende Eigenschaften aufweist, sowie verschiedene Polyphenole mit antioxidativer Wirkung [3].
Die Nährstoffzusammensetzung des Shiitake ist beeindruckend: Er ist reich an Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Besonders hervorzuheben sind die enthaltenen Polysaccharide, die nicht nur immunstärkend wirken, sondern auch entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Die antioxidativen Polyphenole sind besonders in hitzebehandelten Formen wirksam und schützen den Körper vor oxidativem Stress [4].
Spezifische Wirkungen bei Asthma
Im Kontext von allergischen Erkrankungen wie Asthma ist besonders die immunmodulierende Wirkung des Lentinans von Bedeutung. Klinische Studien haben gezeigt, dass feindisperses β-1,3-Glukan aus Shiitake-Pilzen zu einer signifikanten Reduktion allergischer Symptome führen kann. Besonders effektiv erwies sich die präventive Einnahme vor der Allergiesaison, die den saisonbedingten Anstieg des allergenspezifischen IgE verringerte [5].
Die Wirkung basiert dabei auf mehreren Mechanismen:
Die Aktivierung von Makrophagen durch Lentinan führt zur Förderung entzündungshemmender Prozesse.
Die immunmodulierende Wirkung hilft bei der Regulierung überschießender Immunreaktionen.
Die antioxidativen Eigenschaften unterstützen die Zellgesundheit und reduzieren entzündliche Prozesse in den Atemwegen.
Wichtig ist jedoch der Hinweis, dass rohe oder unzureichend erhitzte Shiitake-Pilze bei manchen Menschen allergische Reaktionen auslösen können. Daher wird empfohlen, die Pilze stets ausreichend zu erhitzen, um das allergene Potenzial zu reduzieren und gleichzeitig die therapeutischen Eigenschaften zu erhalten [6].
Begleitende Maßnahmen und ganzheitlicher Ansatz
Die Anwendung von Heilpilzen bei Asthma sollte stets in ein ganzheitliches Behandlungskonzept eingebettet sein. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Kombination mit etablierten Entspannungstechniken wie Atemübungen und Yoga, die nachweislich zur Verbesserung der Atemfunktion beitragen. Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle: Eine ausgewogene, entzündungshemmende Ernährungsweise unterstützt die Wirkung der Heilpilze und trägt zur Reduktion der Asthmasymptome bei.
Besondere Aufmerksamkeit sollte der Allergenreduktion im häuslichen Umfeld gewidmet werden. Dies beinhaltet regelmäßiges Lüften, die Verwendung von Allergiker-geeigneter Bettwäsche und die Vermeidung von Schimmelpilzbildung. Regelmäßige moderate Bewegung an der frischen Luft, idealerweise in den frühen Morgenstunden oder am Abend, wenn die Pollenbelastung geringer ist, unterstützt die Atemwegsgesundheit zusätzlich.

Klinische Erfahrungen und Patientenberichte
Die klinischen Erfahrungen mit Heilpilzen bei Asthma sind vielversprechend. Behandelnde Ärzte berichten von einer deutlichen Verbesserung der Symptomatik bei vielen Patienten, insbesondere wenn die Pilze längerfristig und regelmäßig eingenommen werden. Patienten beschreiben häufig eine Reduktion der Häufigkeit und Intensität von Asthmaanfällen sowie ein verringertes Bedürfnis nach Notfallmedikamenten.
Besonders positiv wird die gute Verträglichkeit der Heilpilze hervorgehoben. Anders als bei manchen konventionellen Medikamenten treten selten Nebenwirkungen auf. Viele Patienten berichten zudem von einer allgemeinen Stärkung des Immunsystems und einer verbesserten Stressresistenz, was sich positiv auf den Krankheitsverlauf auswirkt.
FAQ (Häufig gestellte Fragen)
"Können Heilpilze meine herkömmlichen Asthmamedikamente ersetzen?"
Nein, Heilpilze sind als ergänzende Therapie zu verstehen und sollten nicht eigenständig die ärztlich verordnete Medikation ersetzen. Sie können jedoch in Absprache mit dem behandelnden Arzt zu einer Reduktion der Medikamentendosis beitragen.
"Wie lange dauert es, bis eine Wirkung eintritt?"
Die ersten positiven Effekte zeigen sich meist nach 4-8 Wochen regelmäßiger Einnahme. Eine dauerhafte Verbesserung der Symptomatik erfordert in der Regel eine kontinuierliche Anwendung über mehrere Monate.
"Gibt es Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten?"
Die bisher bekannten Wechselwirkungen sind gering. Dennoch sollte die Einnahme immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden, besonders bei der gleichzeitigen Einnahme von Immunsuppressiva oder Blutverdünnern.
Ausblick und Zukunftsperspektiven
Die Forschung im Bereich der Heilpilze entwickelt sich kontinuierlich weiter. Aktuelle Studien konzentrieren sich besonders auf die Entwicklung standardisierter Extrakte und verbesserter Darreichungsformen. Ein vielversprechender Ansatz ist die Entwicklung von Nanoformulierungen, die eine bessere Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe ermöglichen sollen.
Zunehmend rückt auch die Kombination verschiedener Heilpilze in den Fokus der Forschung, da sich ihre Wirkungen möglicherweise synergistisch ergänzen können. Weitere Studien sind notwendig, um die optimale Dosierung und Anwendungsdauer für verschiedene Patientengruppen zu ermitteln.
Fazit und praktische Empfehlungen
Die wissenschaftliche Evidenz für den Einsatz von Heilpilzen bei Asthma ist vielversprechend. Besonders die immunmodulierenden und entzündungshemmenden Eigenschaften machen sie zu einer wertvollen Ergänzung der konventionellen Therapie. Für eine erfolgreiche Anwendung sind jedoch einige Kernpunkte zu beachten:
Qualitativ hochwertige Präparate von seriösen Herstellern verwenden. Die Einnahme sollte langfristig und regelmäßig erfolgen. Eine individuelle Beratung durch einen erfahrenen Therapeuten ist empfehlenswert. Die Kombination mit einem gesunden Lebensstil und anderen unterstützenden Maßnahmen optimiert den Behandlungserfolg. Regelmäßige Verlaufskontrollen beim behandelnden Arzt sind wichtig.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Integration der Heilpilze in ein ganzheitliches Behandlungskonzept, das sowohl die körperlichen als auch die seelischen Aspekte der Erkrankung berücksichtigt. Mit der richtigen Anwendung und unter fachkundiger Begleitung können Heilpilze einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität von Asthmatikern leisten.
Quellenangaben
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