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Eine Hand hält frische Reishi-Pilze über einem Tisch

Reishi

Der Königspilz der natürlichen Heilkunde

Reishi, auch als Ling Zhi oder "göttlicher Pilz der Unsterblichkeit" bekannt, ist ein faszinierender Vertreter der Heilpilze. Dieser Pilz, der in der traditionellen asiatischen Medizin seit Jahrtausenden verwendet wird, gewinnt zunehmend Aufmerksamkeit in der modernen Wissenschaft aufgrund seiner vielfältigen gesundheitsfördernden Eigenschaften.

Botanische Beschreibung und Vorkommen

Reishi (Ganoderma lucidum) gehört zur Gattung der Lackporlingsverwandten. Er zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Aussehen: Glänzende, lackierte Oberfläche

  • Farbe: Variiert von rotbraun bis dunkelbraun

  • Form: Nierenförmig bis fächerförmig

  • Größe: Kann einen Durchmesser von 15 cm und mehr erreichen

In der Natur wächst Reishi an Laubbäumen, insbesondere an Eichen und Buchen. Er ist in gemäßigten und subtropischen Wäldern Asiens, Europas und Nordamerikas zu finden, wobei er in Ostasien, insbesondere in China, Japan und Korea, am häufigsten vorkommt.

Weltkarte mit Vorkommen von Reishi-Pilzen in Nordamerika, Europa und Asien

Kultivierung

Die Kultivierung von Reishi hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen, um die steigende Nachfrage zu decken. Folgende Methoden werden häufig angewendet:

  1. Holzstamm-Kultivierung: Ähnlich wie in der Natur werden Baumstämme oder Holzstücke mit Reishi-Myzel geimpft.

  2. Substrat-Kultivierung: Reishi wird auf speziellen Nährsubstraten, oft aus Sägemehl und Zusätzen, in kontrollierten Umgebungen gezüchtet.

  3. Flüssigfermentation: Für die Produktion von Extrakten wird Reishi-Myzel in Flüssigkulturen gezüchtet.

Die Kultivierung ermöglicht eine ganzjährige Produktion und eine Standardisierung der Inhaltsstoffe, was für die medizinische Anwendung von Bedeutung ist.

Inhaltsstoffe und Wirkungsweise

Reishi enthält eine Vielzahl bioaktiver Verbindungen:

  • Triterpene, insbesondere Ganodersäuren

  • Polysaccharide, vor allem Beta-Glucane

  • Ergosterin (Vorstufe von Vitamin D2)

  • Verschiedene Mineralien und Spurenelemente

Die synergistische Wirkung dieser Komponenten bildet die Grundlage für Reishis vielfältige gesundheitliche Eigenschaften, insbesondere seine entzündungshemmenden und entgiftenden Wirkungen.

Vitamine im Reishi-Pilz und ihre Bedeutung für die Gesundheit

Gesundheitliche Wirkungen

Wirkung gegen Entzündungen

Reishi zeigt bemerkenswerte entzündungshemmende Eigenschaften:

  • Hemmung von Entzündungsmediatoren: Die Triterpene in Reishi, insbesondere die Ganodersäuren, hemmen die Produktion von Entzündungsmediatoren wie TNF-α und Interleukinen[1].

  • Modulierung des Immunsystems: Die Beta-Glucane unterstützen eine ausgewogene Immunreaktion, was bei chronischen Entzündungszuständen hilfreich sein kann[2].

  • Antioxidative Wirkung: Die starken antioxidativen Eigenschaften von Reishi tragen dazu bei, oxidativen Stress zu reduzieren, der oft mit Entzündungen einhergeht[3].

Entgiftende Eigenschaften

Reishi zeigt vielversprechende entgiftende Wirkungen:

  • Leberunterstützung: Reishi kann die Aktivität von Leberenzymen fördern, die für die Entgiftung wichtig sind[4].

  • Bindung von Schwermetallen: Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Verbindungen in Reishi Schwermetalle binden und deren Ausscheidung fördern können[5].

  • Unterstützung der Nierenfunktion: Reishi kann möglicherweise die Nierenfunktion unterstützen und somit zur Entgiftung beitragen[6].

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Anwendung und Dosierung

Reishi wird in verschiedenen Formen angewendet:

  • Getrockneter Pilz als Tee: 3-5 g täglich

  • Pulverisierter Pilz: 1-2 g täglich

  • Standardisierte Extrakte: Je nach Konzentration, typischerweise 500-2000 mg täglich

Die optimale Dosierung kann individuell variieren und sollte mit einem qualifizierten Gesundheitsexperten abgestimmt werden.

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Vorsichtsmaßnahmen und mögliche Nebenwirkungen

Obwohl Reishi generell als sicher gilt, sollten folgende Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden:

  • Personen mit Blutgerinnungsstörungen oder vor Operationen sollten vorsichtig sein, da Reishi blutverdünnend wirken kann.

  • Bei Autoimmunerkrankungen ist Vorsicht geboten aufgrund der immunmodulierenden Wirkung.

  • Schwangere und stillende Frauen sollten vor der Einnahme einen Arzt konsultieren.

 

In seltenen Fällen können leichte Nebenwirkungen wie Verdauungsbeschwerden oder Kopfschmerzen auftreten, die in der Regel bei einer Dosisanpassung verschwinden.

Fazit

Reishi erweist sich als vielseitiger Heilpilz mit bemerkenswerten Eigenschaften, insbesondere im Bereich der Entzündungshemmung und Entgiftung. Seine vielfältigen Wirkungen machen ihn zu einem faszinierenden Forschungsgegenstand und einer potenziell wertvollen Ergänzung in der ganzheitlichen Gesundheitsvorsorge. 

Wissenschaftliche Studien / Quellen:

    1. Dudhgaonkar, S., et al. (2009). Ganoderma lucidum prevents TNF-α-induced inflammation in human synoviocytes. Phytotherapy Research, 23(10), 1377-1383.

    2. Bhardwaj, N., et al. (2014). Suppression of inflammatory and allergic responses by pharmacologically potent fungus Ganoderma lucidum. Recent Patents on Inflammation & Allergy Drug Discovery, 8(2), 104-117.

    3. Wachtel-Galor, S., et al. (2011). Ganoderma lucidum (Lingzhi or Reishi): A Medicinal Mushroom. In: Herbal Medicine: Biomolecular and Clinical Aspects, 2nd edition. CRC Press/Taylor & Francis.

    4. Wu, Y. W., et al. (2013). Hepatoprotective and antioxidative effects of Ganoderma lucidum polysaccharides on carbon tetrachloride-induced hepatocyte damage. International Journal of Biological Macromolecules, 56, 1-5.

    5. Hsu, C. C., et al. (2008). Protective effects of Ganoderma lucidum on cardiovascular function and lipid metabolism in rats. Journal of Medicinal Food, 11(3), 489-495.

    6. Zhao, H. B., et al. (2011). Protective effect of Ganoderma lucidum polysaccharide against carbon tetrachloride-induced hepatic damage in precision-cut liver slices. World Journal of Gastroenterology, 17(30), 3554-3562.

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